Die chemische Industrie muss kreislauffähig werden. Doch um geschlossenen Materialkreisläufe Realität werden zu lassen, sind präzise Daten entscheidend. Transparenz und Kontrolle entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind unabdingbar – und genau hier setzt die Messtechnik von Vega an.
Die chemische Industrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Der Druck, Umweltbelastungen zu reduzieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben, nimmt stetig zu. Eine der vielversprechendsten Antworten auf diese Herausforderungen liegt in der Kreislaufwirtschaft. Sie hat zum Ziel, Materialien und Produkte möglichst lange im Wirtschaftskreislauf zu halten und dadurch Abfälle zu minimieren. Der Schlüssel hierzu liegt in der datengestützten Prozessüberwachung.
Vega-Sensoren, die für die Messung von Füllständen, Drücken und weiteren kritischen Parametern entwickelt wurden, sind das Rückgrat einer nachhaltigen Chemieproduktion. Sie überwachen Prozesse präzise, liefern Echtzeitdaten und ermöglichen es, die Nutzung von Ressourcen optimal zu steuern. Gleichzeitig helfen langlebige, reparierbare Sensoren, die Umweltbelastung durch technische Geräte selbst zu minimieren. Mit Vega wird der Weg zu einer ressourceneffizienten und nachhaltigen Industrie nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich rentabel.
Ressourcenschonung, Abfallreduktion: Effizienz durch Präzision
In der Chemieindustrie geht es heute nicht mehr nur darum, Produkte herzustellen, sondern dies soll mit möglichst geringem Ressourceneinsatz und minimalen Umweltbelastungen geschehen. Rohstoffe werden knapper, die Entsorgung von Abfällen teurer und der Druck, nachhaltige Lösungen zu finden, wächst. In diesem Spannungsfeld spielt Präzision eine zentrale Rolle – denn je genauer ein chemischer Prozess geführt wird, desto effizienter werden Ressourcen genutzt und desto weniger unerwünschte Nebenprodukte oder Abfälle entstehen.
Hier setzen die Sensoren von Vega an. Sie liefern nicht nur präzise Messwerte, sondern schaffen durch ihre Zuverlässigkeit die Grundlage dafür, Produktionsprozesse eng zu führen. Etwa in chemischen Reaktionen, die komplex und empfindlich auf Schwankungen von Druck, Temperatur oder Füllständen reagieren. Mit den Echtzeitdaten der Vega-Sensoren können Produktionsbedingungen optimal eingestellt und kontinuierlich überwacht werden, was unerwünschte Abweichungen verhindert und die Qualität der Produkte sichert.
Eine präzise Steuerung ist auch in der Rohstofflagerung und Weiterverarbeitung entscheidend. Tanks und Silos, in denen wertvolle Materialien aufbewahrt werden, können mit Füllstandsensoren von Vega zuverlässig überwacht werden. Das verhindert nicht nur Materialverluste durch Über- oder Unterfüllungen, sondern trägt auch dazu bei, die Effizienz entlang der gesamten Produktionskette zu steigern.
In der Praxis wird dies in verschiedenen Industrien deutlich: In der pharmazeutischen Produktion, wo selbst kleinste Abweichungen in Syntheseprozessen zu Qualitätsverlusten führen können, helfen die Sensoren, unerwünschte Nebenprodukte zu minimieren und hochreine Wirkstoffe effizient zu erzeugen. In der Kunststoffproduktion tragen Vega-Sensoren dazu bei, Fehlproduktionen zu verhindern, die nicht nur Abfall verursachen, sondern auch Energie und Rohstoffe verschlingen.
Die Messtechnik von Vega reduziert nicht nur Abfälle, sondern senkt gleichzeitig die Betriebskosten – ein klarer Gewinn für Unternehmen und Umwelt.
Wasserstoff und CCS: Messtechnik für grüne Zukunft
Wasserstoff und die CO₂-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) gelten als Schlüsseltechnologien der Energiewende. Beide Ansätze sind entscheidend, um die Emissionen der Industrie zu senken und langfristig klimaneutral zu produzieren. Doch sie bringen hohe technische Herausforderungen mit sich, die nur mit verlässlicher Messtechnik gemeistert werden können.
Wasserstoff, der als Energieträger der Zukunft gilt, stellt besondere Anforderungen an die Prozessüberwachung. Seine geringe Dichte, die extremen Drücke und Temperaturen, unter denen er gespeichert wird, sowie die Sicherheitsanforderungen machen eine hochpräzise und robuste Messtechnik unabdingbar. Vega-Sensoren sind für diese Herausforderungen entwickelt. Sie überwachen etwa Wasserstofftanks, die bei Drücken von bis zu 700 bar arbeiten und messen Füllstände sogar bei extremen Temperaturen von -253 °C, wie sie bei flüssigem Wasserstoff auftreten. Vega-Drucksensoren messen Drücke bis 1000 bar und sind ideal für Anwendungen mit komprimiertem Wasserstoff geeignet. Auch bei der Herstellung von Wasserstoff, etwa in der Elektrolyse, steuern die Sensoren kritische Parameter und tragen so zu einer effizienten und stabilen Produktion bei.
Im Bereich CCS sind es vor allem die Abscheidung, der Transport und die sichere Lagerung von Kohlendioxid, die präzise Daten erfordern. Vega-Sensoren überwachen Drücke und Füllstände in den Abscheidungsanlagen, um eine maximale Effizienz sicherzustellen. Beim Transport des verflüssigten CO₂ in Pipelines stellen sie sicher, dass keine Leckagen auftreten und in unterirdischen Lagerstätten sorgen sie dafür, dass das Klimagas sicher eingeschlossen bleibt.
Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Vega-Technologie die Umsetzung dieser Zukunftstechnologien unterstützt: In Wasserstofftankstellen sorgen Drucksensoren für eine sichere Betankung und in Zementwerken, in denen CCS-Technologien bereits zum Einsatz kommen, ermöglichen die Sensoren eine präzise Überwachung der CO₂-Abscheidung. Mit ihrer Zuverlässigkeit leisten die Sensoren einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Zukunft.
Geschlossene Materialkreisläufe durch präzise Daten
Die Kreislaufwirtschaft verspricht eine Welt ohne Abfall. Materialien sollen so lange wie möglich genutzt, aufbereitet und erneut verwendet werden. Doch um dieses Modell umzusetzen, braucht es technologische Innovationen – insbesondere in der Messtechnik und Digitalisierung. Die Sensoren und digitalen Lösungen von Vega spielen hierbei eine Schlüsselrolle, da sie Prozesse transparent und steuerbar machen.
In Recyclingprozessen ermöglichen sie beispielsweise die präzise Trennung von Materialien. Ob Kunststoff, Metall oder Glas – mit Füllstand- und Drucksensoren können die Mengen in Trennanlagen überwacht werden, sodass die einzelnen Stoffe effizient sortiert und weiterverarbeitet werden können. Auch im chemischen Recycling, bei dem Kunststoffe in ihre chemischen Grundstoffe zurückgeführt werden, sind die Sensoren unverzichtbar. Sie sorgen für stabile Bedingungen und tragen so dazu bei, dass die Reaktionen möglichst ressourcenschonend ablaufen.
Ein weiterer Vorteil der Vega-Technologie liegt in digitalen Plattformen wie etwa dem «myVEGA»-Portal. Hier lassen sich Backups der Parameter oder für viele der Sensoren auch Protokolle von Wiederholungsprüfungen speichern. Zudem können hier die Zugangscodes in einem virtuellen Schlüsselbund synchronisiert werden, die Bestellhistorie jederzeit eingesehen und alle notwenigen Produktdokumente auf einen Klick abgerufen werden.
Die schnelle und unkomplizierte Verfügbarkeit aller Sensordaten macht sich speziell in der Kreislaufwirtschaft bezahlt, wo sich durch eine vorausschauende Planung unnötige Ausfälle vermeiden und Ressourcen schonen lassen. Die digitale Integration ist somit ein weiterer Schritt, um die Kreislaufwirtschaft Realität werden zu lassen. Ohne verlässliche Daten, die transparent und zugänglich sind, bleibt die Rückverfolgbarkeit und effiziente Wiederverwertung von Materialien nur Theorie. Messtechnik macht Kreisläufe möglich – und Nachhaltigkeit messbar.
Nachhaltige Messtechnik: Langlebig und reparierbar
Nachhaltigkeit beginnt nicht erst in der chemischen Produktion, sondern bereits bei den Technologien, die dabei eingesetzt werden. Vega verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auch die Nachhaltigkeit der eigenen Produkte in den Fokus rückt. Sensoren von Vega sind so konstruiert, dass sie den anspruchsvollen Bedingungen in der Chemieindustrie standhalten und eine lange Lebensdauer erreichen.
Robustheit allein reicht jedoch nicht aus. Vega setzt auf ein modulares Design, das Reparaturen und den Austausch einzelner Komponenten ermöglicht. Ersatzteile sind über Jahre hinweg verfügbar und umfassende Wartungsservices sorgen dafür, dass die Geräte nicht nur lange halten, sondern auch präzise bleiben.
Mit dieser Kombination aus Präzision, Langlebigkeit und Digitalisierung setzt Vega Massstäbe für nachhaltige Messtechnik und unterstützt die Chemieindustrie auf ihrem Weg in eine ressourceneffiziente Zukunft.
Fazit: Messtechnik von Vega ist ein Wegbereiter für eine nachhaltige Chemieindustrie. Von der ressourcenschonenden Prozessführung über die Unterstützung von Wasserstoff- und CCS-Anwendungen bis hin zur Kreislaufwirtschaft schafft Vega die Grundlage für eine chemische Produktion, die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz verbindet.